Prägende Lehrkräfte der HLW Bad Ischl treten in den Ruhestand

()

Mit StR.in Dipl.-Päd. Heidi Täublit, HRin Dr.in Renate Windbichler, Prof. Mag. Hubert Kefer und OStR. Mag. Josef Spitzer treten vier Lehrkräfte der HLW Bad Ischl den Ruhestand an.

Das offizielle Dankeschön in Form von „Dank und Anerkennung“ drückte Schulleiter Rainer Posch in Vertretung des Bildungsdirektors den hier genannten Pädagoginnen aus. Und feierte – abseits aller Formalitäten mit einem vergnüglichen Fest –  gemeinsam mit allen Kolleginnen und Kollegen den Übergang der Genannten in den (Un-)Ruhestand.

Im Folgenden seien diese Persönlichkeiten, die den pädagogischen Alltag an ihrer Schule stark mitgeprägt haben, kurz gewürdigt:

Studienrätin Dipl.-Päd. Heidi Täublit hat ihre berufliche Laufbahn im Schuljahr 1979/1980 als Vertragslehrerin an der damaligen Höheren Lehranstalt für wirtschaftlichen Frauenberufe Bad Ischl begonnen. Als Lehrkraft und Kollegin hat sie den von ihr erwarteten Arbeitserfolg erheblich überschritten, was bei der EDV-Lehrkraft schließlich zur hochverdienten Verleihung des Berufstitels „Studienrätin“ führte. Ihre Flexibilität im Hinblick auf die über die Jahre hinweg sich ändernden Anforderungen gepaart mit Freude an der Arbeit mit jungen Menschen und außerordentlicher Loyalität sind mehr als vorbildhaft.

Länger als sie war nur die zweite zu würdigende Lehrperson Teil der Schulgemeinschaft der HLW Bad Ischl, nämlich Hofrätin Dr. Renate Windbichler: Eigentlich Finanzjuristin in Salzburg brachte sie Generationen von Schülerinnen und Schülern die Gesetze näher. Als Rechtslehrerin war sie annähernd 40 Jahre im Schuldienst, also doch kürzer als die oben genannte StR. Täublit. Aber als Tochter der in Bad Ischl noch vielen erinnerliche Fachvorständin Daxinger streifte sie schon als Kind durch die Gänge der Schule und hat auf diese Weise eigentlich annähernd 60 Jahre der traditionsreichen Schule live mitverfolgt.

Die hochrangige Disziplinar-Anwältin des BMF bei der Bundesdisziplinarbehörde ließ es sich nicht nehmen, ihren Ausstand gehörig mit allen anderen zukünftigen Ruheständlern zu feiern. Bei dieser Gelegenheit entstand auch das Bild zu diesem Bericht.

Prof. Mag. Hubert Kefer, Germanist und Geograf, geht mit Ende August 2023 in den Ruhestand. Er war in kollegialer, pädagogischer und auch in fachlicher Hinsicht ein vorbildhafter Lehrer, der aufgrund seiner Expertise über mehrere Jahre hinweg auch als Prüfer und Vorsitzender im Zusammenhang mit der Berufsreifeprüfung aus Deutsch tätig war. An der HBLW Bad Ischl wirkte er zudem als ARGE-Leiter der Deutsch-Lehrkräfte.

Als Lehrer und Kollege war Prof. Kefer ein vorbildlicher „Teamplayer“, der stets zur Verfügung stand, wenn es um die Verwirklichung anspruchsvoller Unterrichtsprojekte ging.

Zuletzt sei noch ein ganz besonderer Pädagoge gewürdigt: Oberstudienrat Mag. Josef Spitzer.

Mit Leib und Seele Naturwissenschaftler war er nicht nur das chemisch-physikalische Aushängeschild der Schule, sondern drückte auch in kollegial-sozialer Hinsicht der Schule seinen Stempel auf. Als Administrator und Direktor-Stellvertreter sorgte er für die weitgehend problemlose Einführung des digitalen Klassenbuchs, des Schülerdatenverwaltungsprogramms „Sokrates“ und war immer (und meist als Erster) zur Stelle, wenn es gezielte Maßnahmen im Zusammenhang mit Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu setzen galt. Diverse Umbauarbeiten, die in den ersten Jahren der Amtsführung von Direktor Posch und Administrator Spitzer das Schulleben prägten, konnten dank seines großen Einsatzes mit Erfolg zu einem guten Ende geführt werden.

Vor drei Jahren mit dem Berufstitel „Oberstudienrat“ und vor einem Jahr anlässlich seines 40-jährigen Dienstjubiläums gewürdigt, wurde dem auch in Bundesgremien vertretenen Naturwissenschaftler mehrfach Dank und Anerkennung für sein außerordentliches Engagement zuteil.