Erster digitaler Elternsprechtag an der HLW Bad Ischl

()

Da es in diesem Schuljahr noch nicht möglich war, die Eltern der jüngsten Oberstufen-Schüler/innen an die Schule einzuladen, wurde kurzerhand das Format „Online-Elternsprechtag“ kreiert.

Die Covid-19-Situation macht erfinderisch. Auch an der HLW Bad Ischl. Hier sind gute Ideen nicht nur beim Distance-Learning gefragt, sondern auch beim wichtigen Kontakt mit den Eltern.

Am Freitag vergangener Woche konnten somit die Eltern und Erziehungsberechtigten per TEAMS-Videokonferenz mit den Lehrkräften ihrer Kinder sprechen. Auf der Grundlage einer eigenen Software waren im Vorhinein Termine fixiert worden und alle, Eltern wie Lehrkräfte, wussten auf die Minute genau, wann ihr Gespräch stattfinden würde.

Würden die Eltern von dem Angebot Gebrauch machen? Würde technisch alles funktionieren? Würde diese Form der Kommunikation von allen als angenehm und adäquat erlebt werden? Diese und ähnliche Fragen stellten sich im Vorfeld und wurden im Laufe des Nachmittags in äußerst positiver Weise beantwortet: Ja, es hat (fast) alles funktioniert, ja, die Eltern haben regen Gebrauch von dieser Gesprächsmöglichkeit gemacht und nein, die Technik war keine Hürde.

Ganz lässt sich allerdings das „gute alte“ persönliche Gespräch nicht ersetzen; nicht einmal durch die kommunikationstechnisch elaboriereste Lösung. Aber das vorgestellte Online-Verfahren hat auch echte Vorteile. So ersparen sich die Eltern zum Teil sehr lange Anfahrtswege für das Gespräch mit den Lehrkräften. Und ebenfalls nicht zu verachten: Beim Zugang zur Video-Konferenz über TEAMS sind die Jugendlichen meist besser informiert als ihre Eltern. Somit gestaltet sich diese Form des Elternsprechtags zur positiven Zusammenarbeit zwischen Informatik-fitten Jugendlichen, Eltern und Lehrkräften. Vielleicht verbirgt sich hinter diesem Umstand einer jener wenigen positiven Aspekte, die man der Covid-19-Situation abgewinnen kann?!