Die Erasmus-Erfinderin Sofia Corradi ist kürzlich verstorben, ihr Lebenswerk aber besteht weiter. Zum Beispiel an der ECOS-HLW Bad Ischl. Hier profitieren seit über 10 Jahren Schülerinnen und Schüler von der Unterstützung durch die Europäische Union, die auf die Initiative der „Mamma Erasmus“ zurückgeht.
Nutznießer dieses bemerkenswerten EU-Programms waren auch in diesem Jahr wieder mehr als 30 Schüler/innen der ECOS-HLW Bad Ischl. Sie absolvierten im Sommer 2025 zum Teil sogar an mehreren Standorten im Ausland ihre Pflicht-Ferialpraktika und nutzten auf diese Weise die finanzielle Unterstützung von ERASMUS+. Zehn Länder, von Kolumbien über Deutschland, Italien und Spanien bis Tansania und Sansibar, wurden auf diese Weise zum Ziel der engagierten jungen Menschen.
Kürzlich, Mitte Oktober, teilten sie im Zuge der „ErasmusDays 2025“ an der Schule ihre Erfahrungen mit ihren jüngeren Mitschülern. Und auch etliche Lehrkräfte kamen in den Genuss der Information über das schulische Mobilitätsprogramm. Geleitet wurde dieses Projekt von DSA Cornelia Mikenda, die bereits seit 10 Jahren als Erasmus-Koordinatorin an der ECOS-HLW Bad Ischl tätig ist. In dieser Zeit hat sie mehreren hundert Schüler/innen zu einem EU-finanzierten Auslandspraktikum verholfen.
Sie befindet sich damit auf den Spuren der italienischen Erziehungswissenschaftlerin Sofia Corradi. Die Erfinderin des erfolgreichen EU-Austauschprogramms Erasmus ist dieser Tage im Alter von 91 Jahren in Rom gestorben, berichtet ORF.at am 19.10.2025 auf den „blauen Seiten“. 1987 initiierte die renommierte Professorin der Pädagogik das Erasmus-Programm der Europäischen Union. Dieses unterstützt Schüler und Studenten auf dem Weg ins Ausland und hilft, Praktika in Unternehmen zu finanzieren.